Quetiapin-1A Pharma 400mg Filmtabletten

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rezeptpflichtig

  • 9495026
  • 100 Stück
  • 1 A Pharma GmbH
  • 0,90 € pro 1 Stück
  • Beschreibung

Anwendungshinweise

  • Zum Einnehmen.
  • Die Tabletten sind jeden Tag zur gleichen Tageszeit mit einem Glas Wasser zu schlucken.

Dosierung

  • Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
  • Ihr Arzt teilt Ihnen mit, wie viele Tabletten Sie einnehmen sollen und wie lange die Behandlung dauert.
  • Sollten die Dosierungspläne mit den vorliegenden Stärken nicht praktikabel/möglich sein, stehen andere Stärken zur Verfügung.
  • Die empfohlene Dosis beträgt:
    • Erwachsene
      • Behandlung von Schizophrenie Bitte nehmen Sie die folgenden Tagesdosen ein, verteilt auf zwei getrennte Gaben pro Tag.
        • Tag 1: 50 mg Quetiapin
        • Tag 2: 100 mg Quetiapin
        • Tag 3: 200 mg Quetiapin
        • Tag 4: 300 mg Quetiapin
        • Nach Tag 4: Ihr Arzt wird die Tagesgesamtdosis langsam von 300 mg auf 450 mg Quetiapin steigern. Je nachdem, wie Sie auf das Arzneimittel reagieren und dieses vertragen, liegt die Tagesgesamtdosis bei 150 mg bis 750 mg Quetiapin.
      • Behandlung von manischen Episoden Bitte nehmen Sie die folgenden Tagesdosen ein, verteilt auf zwei getrennte Gaben pro Tag.
        • Tag 1: 100 mg Quetiapin
        • Tag 2: 200 mg Quetiapin
        • Tag 3: 300 mg Quetiapin
        • Tag 4 und die folgenden Tage: 400 mg Quetiapin
        • Ab Tag 6: Ihr Arzt kann die Tagesgesamtdosis langsam auf bis zu höchstens 800 mg Quetiapin steigern. Die tägliche Dosissteigerung sollte mit höchstens 200 mg Quetiapin erfolgen. Je nachdem, wie Sie auf das Arzneimittel reagieren und dieses vertragen, liegt die Tagesgesamtdosis bei 200 mg bis 800 mg Quetiapin.
      • Behandlung von depressiven Episoden Bitte nehmen Sie die folgenden Dosen einmal täglich jeden Abend vor dem Schlafengehen ein.
        • Tag 1: 50 mg Quetiapin
        • Tag 2: 100 mg Quetiapin
        • Tag 3: 200 mg Quetiapin
        • Tag 4 und die folgenden Tage: 300 mg Quetiapin Durchschnittliche Dosis: 300 mg Quetiapin pro Tag
    • Ältere Patienten über 65 Jahren
      • In dieser Altersgruppe können eine niedrigere Dosis sowie eine langsamere Dosissteigerung ausreichen.
    • Patienten mit beeinträchtigter Leberfunktion
      • Anfangsdosis: 25 mg Quetiapin pro Tag.
      • Diese Dosis wird täglich langsam um 25 mg bis 50 mg Quetiapin gesteigert, bis die optimale Dosis erreicht wird.
    • Anwendung bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren
      • Quetiapin wird für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren nicht empfohlen.

 

  • Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben, als Sie sollten
    • Wenn Sie versehentlich eine größere Menge eingenommen haben, als Sie sollten, wenden Sie sich bitte sofort an Ihren Arzt oder ein Krankenhaus. Nehmen Sie die Tabletten, die Packungsbeilage und/oder die Faltschachtel mit, damit der Arzt weiß, was Sie eingenommen haben.
    • Wenn es zu folgenden Erscheinungen kommt, ist eine sofortige medizinische Versorgung erforderlich: Benommenheit, Sedierung, beschleunigter Herzschlag und niedriger Blutdruck.

 

  • Wenn Sie die Einnahme vergessen haben
    • Wenn Sie die Einnahme einer Dosis vergessen haben, nehmen Sie einfach Ihre nächste Dosis zum üblichen Zeitpunkt ein. Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.

 

  • Wenn Sie die Einnahme abbrechen
    • Beenden Sie die Einnahme nur auf Anweisung Ihres Arztes, da andernfalls der Behandlungserfolg gefährdet sein könnte.
    • Wenn Sie die Tabletteneinnahme plötzlich beenden, kann es zu Beschwerden wie Übelkeit, Kopfschmerzen, Durchfall, Erbrechen, Schwindel, Reizbarkeit und Schlaflosigkeit kommen. Um derartige Beschwerden zu verhindern, müssen Sie die Dosis in Absprache mit Ihrem Arzt langsam vermindern.

 

  • Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder Ihre Apotheke.

Indikation

  • Das Arzneimittel enthält den Wirkstoff Quetiapin. Es gehört zur Arzneimittelgruppe der so genannten Antipsychotika.
  • Das Präparat kann zur Behandlung von verschiedenen Erkrankungen angewendet werden wie z. B.:
    • Schizophrenie
      • Symptome sind:
        • Halluzinationen (Trugwahrnehmungen), z. B. das vermeintliche Hören von Stimmen
        • befremdende und ängstigende Gedanken
        • Verhaltensänderungen
        • Gefühl der Einsamkeit und Verwirrung
    • manischen Episoden verbunden mit einer Krankheit, genannt „bipolare Störung" Symptome sind:
      • Hochstimmung oder Euphorie
      • geringeres Schlafbedürfnis als üblich
      • vermehrte Gesprächigkeit in Verbindung mit Gedanken- oder Ideenrasen
      • stärkere Reizbarkeit als üblich
    • depressiven Episoden in Verbindung mit einer so genannten bipolaren Störung Symptome sind:
      • Niedergeschlagenheit oder Traurigkeit
      • Schuldgefühle
      • Energielosigkeit
      • Appetitlosigkeit
      • Schlaflosigkeit
  • Um einem Rückfall vorzubeugen, kann es sein, dass Ihnen Ihr Arzt weiterhin Quetiapin verordnet, auch wenn Sie sich besser fühlen.

Gegenanzeigen

  • Quetiapin darf nicht eingenommen werden, wenn Sie
    • allergisch gegen Quetiapin oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
    • folgende Arzneimittel anwenden:
      • Arzneimittel zur Behandlung der HIV-Infektion mit Wirkstoffen, die auf „-navir" enden.
      • Arzneimittel zur Behandlung von Pilzinfektionen mit Wirkstoffen, die auf „-azol" enden, z. B. Ketoconazol.
      • Erythromycin und Clarithromycin: Arzneimittel zur Behandlung von bakteriellen Infektionen.
      • Nefazodon: Arzneimittel zur Behandlung von Depressionen.

Nebenwirkungen

  • Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
  • Falls es bei Ihnen zu folgenden schwerwiegenden Nebenwirkungen kommen sollte, beenden Sie die Einnahme von Quetiapin bitte sofort. Wenden Sie sich unverzüglich an Ihren Arzt oder suchen Sie das nächstgelegene Krankenhaus auf:
    • Gelegentlich, bei 1 bis 10 Behandelten von 1.000:
      • Krampfanfälle oder epileptische Anfälle
      • Unkontrollierbare Bewegungen, hauptsächlich des Gesichtes oder der Zunge (Spätdyskinesie). Dies kann während oder nach einer langfristigen Behandlung auftreten.
    • Selten, bei 1 bis 10 Behandelten von 10.000:
      • eine Kombination von Fieber, hartnäckigen Halsschmerzen oder Mundgeschwüren, beschleunigter Atmung, Schwitzen, Muskelsteifheit und Bewusstseinseintrübung - hierbei handelt es sich um Symptome einer schweren Erkrankung mit der Bezeichnung „malignes neuroleptisches Syndrom"
      • langanhaltende und schmerzhafte Erektion (Priapismus)
      • Blutgerinnsel in den Venen, vor allem in den Beinen (mit Schwellungen, Schmerzen und Rötung der Beine), die möglicherweise durch die Blutbahn in die Lunge gelangen und dort Brustschmerzen sowie Schwierigkeiten beim Atmen verursachen können
      • schwere, plötzliche allergische Reaktionen mit Symptomen wie Fieber und Blasenbildung auf der Haut und Abschälen der Haut (Toxische epidermale Nekrolyse)
    • Sehr selten, bei weniger als 1 Behandelten von 10.000:
      • schwerwiegender Hausausschlag mit Blasenbildung im Mund-, Rachen- und Genitalbereich (Stevens-Johnson-Syndrom)
      • schwere Überempfindlichkeitsreaktion (so genannte Anaphylaxie), die eine erschwerte Atmung oder einen Schock auslösen kann
      • schnelles Anschwellen der Haut, üblicherweise im Bereich der Augen, Lippen und des Halses (Angioödem)
    • Nicht bekannt, Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar
      • Schwere, plötzliche allergische Reaktion mit Symptomen wie Fieber und Blasenbildung auf der Haut und Abschälen der Haut (toxische epidermale Nekrolyse)
      • Hautausschlag mit unregelmäßigen roten Flecken (Erythema multiforme)
    • Die Gruppe von Arzneimitteln, zu der Quetiapin gehört, kann Herzrhythmusstörungen verursachen. Diese können erheblich sein und in schwerwiegenden Fällen tödlich verlaufen.
  • Es wurde über die folgenden anderen, nach Häufigkeit geordneten Nebenwirkungen berichtet:
    • Sehr häufig, bei mehr als 1 Behandelten von 10:
      • Schwindel (kann zu Stürzen führen)
      • Schläfrigkeit, die vergehen kann, wenn Sie Quetiapin länger einnehmen (kann zu Stürzen führen)
      • Kopfschmerzen
      • Mundtrockenheit Diese Symptome treten üblicherweise bei Behandlungsbeginn auf und klingen im weiteren Behandlungsverlauf langsam wieder ab.
      • Anstieg der Werte von bestimmten Blutfetten, d. h. von Triglyceriden und Gesamtcholesterin (vorwiegend LDL-Cholesterin)
      • Verringerung der Werte von bestimmten Blutfetten, so genanntem HDL-Cholesterin
      • Absetzsymptome wie Übelkeit, Kopfschmerzen, Durchfall, Erbrechen, Schwindel, Reizbarkeit und Schlaflosigkeit Diese Symptome treten auf, wenn Sie die Behandlung mit Quetiapin plötzlich beenden. Die Behandlung sollte schrittweise über 1 - 2 Wochen beendet werden.
      • Gewichtszunahme
      • Verminderung eines bestimmten Proteins, sog. Hämoglobin; in Ihrem Blut
      • unnormale Muskelbewegungen; hierzu zählen Schwierigkeiten zu Beginn einer Bewegung, Zittern, Ruhelosigkeit oder Steifheit der Muskulatur ohne Schmerzen
    • Häufig, bei 1 bis 10 Behandelten von 100:
      • vor allem bei Behandlungsbeginn:
        • beschleunigter Herzschlag
        • Abfallen des Blutdrucks, insbesondere beim Hinsetzen oder Aufstehen nach dem Liegen
          • Dabei kann es zu Schwindel (kann zu Stürzen führen) und beschleunigtem Herzschlag kommen.
      • ein Gefühl von Herzklopfen, Herzrasen oder unregelmäßigem Herzschlag
      • Verminderung der Gesamtzahl an weißen Blutkörperchen und einer speziellen Untergruppe, sog. Neutrophilen
        • Diese Reaktion führt zu einer erhöhten Infektionsanfälligkeit und kann nach Beendigung der Behandlung auftreten, ist vorübergehend und von leichter Ausprägung.
      • Erhöhung bestimmter Blutzellen mit der Bezeichnung eosinophile Granulozyten; dies ist ein Zeichen dafür, dass Ihr Immunsystem verstärkt arbeitet.
      • Verdauungsstörungen, Verstopfung
      • Schwellung von Armen oder Beinen aufgrund einer Flüssigkeitseinlagerung im Gewebe
      • Verschwommenes Sehen
      • vorübergehende Erhöhung des Leberenzymwertes ALT im Blut
      • vorübergehend erhöhter Blutspiegel eines Leberenzyms mit der Bezeichnung Gamma-GT-Anstieg des Blutzuckerspiegels
      • Anstieg des Hormons Prolaktin im Blut Dies kann in seltenen Fällen zu
      • Anschwellen der Brüste und unerwarteter Milchabsonderung aus den Brüsten bei Männern und Frauen und/oder
      • Ausbleiben oder Störungen der Monatsblutung bei Frauen führen.
      • Verminderung der Blutspiegel von Schilddrüsenhormonen
      • Anstieg der Anzahl von Hormonen, die die Hormonproduktion der Schilddrüse anregen
      • ungewöhnliche Träume und Albträume
      • gesteigerter Appetit
      • Reizbarkeit
      • Sprech- und Sprachstörungen
      • Suizidgedanken und eine Verschlimmerung Ihrer Depression
      • Kurzatmigkeit
      • Erbrechen (hauptsächlich bei älteren Patienten)
      • Fieber
    • Gelegentlich, bei 1 bis 10 Behandelten von 1.000:
      • Verminderung bestimmter Blutzellen mit der Bezeichnung Thrombozyten (Blutplättchen); dies kann zu einer erhöhten Anfälligkeit für blaue Flecken und zu einer erhöhten Blutungsneigung führen.
      • verminderte Anzahl roter Blutkörperchen
      • allergische Reaktionen, die Blasenbildung, Schwellung der Haut und Schwellungen im Mundbereich beinhalten können
      • Veränderung der elektrischen Aktivität des Herzens sichtbar im EKG (QT-Verlängerung)
      • langsamere Herzfrequenz als normal. Dies kann zu Beginn der Behandlung auftreten und mit niedrigem Blutdruck und Ohnmacht einhergehen
      • unangenehme Empfindungen in den Beinen, so genanntes „Syndrom der unruhigen Beine"
      • Schwierigkeiten beim Schlucken
      • sexuelle Funktionsstörungen
      • Abnahme des Natriumgehaltes im Blut
      • Zuckerkrankheit oder Verschlechterung einer bestehenden Zuckerkrankheit
      • Verminderung der Anzahl eines bestimmten Hormons sog. Trijodthyroxin, das von der Schilddrüse gebildet wird im Blut
      • verminderte Schilddrüsenfunktion
      • verstopfte Nase
      • Schwächegefühl
      • Ohnmacht (kann zu Stürzen führen), vor allem zu Beginn der Behandlung
      • vorübergehende Erhöhung des Leberenzymwertes AST im Blut
      • Schwierigkeiten beim Wasserlassen
    • Selten, bei 1 bis 10 Behandelten von 10.000:
      • Gelbsucht
      • erhöhte Werte des Enzyms Kreatinphosphokinase im Blut
      • Anschwellen der Brüste und unerwartete Milchabsonderung aus den Brüsten
      • Menstruationsstörungen
      • Leberentzündung (Hepatitis)
      • Gehen, Sprechen, Essen oder andere Aktivitäten während Sie schlafen
      • verminderte Körpertemperatur
      • Entzündung der Bauchspeicheldrüse
      • erheblicher Abfall der Anzahl weißer Blutkörperchen, genannt Agranulozytose. Die kann zu jedem Zeitpunkt der Behandlung auftreten
      • metabolisches Syndrom. Dies ist eine Kombination aus drei oder mehr der folgenden Veränderungen wie z. B. Zunahme von Fetteinlagerungen im Bauchbereich, Verringerung des Blutwertes von „gutem Cholesterin (HDL-Cholesterin), Anstieg bestimmter Blutfettwerte (sogenannte Triglyceride), hoher Blutdruck und Anstieg der Blutzuckerwerte. Es ist eine angemessene Behandlung erforderlich.
      • Darmverschluß
    • Sehr selten, bei weniger als 1 Behandelten von 10.000:
      • ungenügende Ausschüttung eines Hormons, welches das Harnvolumen steuert
      • Zerfall von Muskelfasern und Muskelschmerzen
    • Nicht bekannt, Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar
      • Verminderung bestimmter weißer Blutkörperchen (Neutropenie)
      • Entzugssymptome können bei neugeborenen Babys auftreten, deren Mütter Quetiapin während der Schwangerschaft einnahmen
    • Manche der Nebenwirkungen können nur erkannt werden, wenn ein Bluttest durchgeführt wird, wie z. B. eine Änderung bestimmter Blutfettwerte (Triglyceride und Gesamtcholesterin) oder des Blutzuckerwertes, Veränderung der Anzahl an Schilddrüsenhormonen, erhöhte Leberenzymwerte, ein Abfall der Anzahl bestimmter Blutzellen, Anstieg der Kreatinphosphokinase im Blut (ein Enzym, das in den Muskeln vorkommt), Abfall des Natriumgehalts im Blut und ein Anstieg des Blutspiegels eines Hormons, das Prolaktin heißt.
    • Ihr Arzt wird Sie deshalb auffordern, von Zeit zu Zeit Bluttests durchführen zu lassen.
  • Zusätzliche Nebenwirkungen bei Kinder und Jugendliche von 10 bis 17 Jahre
    • Die gleichen Nebenwirkungen, die bei Erwachsenen auftreten können, können auch bei Kindern und Jugendlichen auftreten.
    • Die folgende Nebenwirkung wurde ausschließlich bei Kindern und Jugendlichen beobachtet:
      • Sehr häufig, bei mehr als 1 Behandelten von 10:
        • Erhöhung des Blutdrucks
    • Die folgenden Nebenwirkungen wurden häufiger bei Kindern und Jugendlichen beobachtet:
      • Sehr häufig, bei mehr als 1 Behandelten von 10:
        • Zunahme der Menge eines Hormons im Blut, das Prolaktin heißt. Der Anstieg des Hormons Prolaktin kann in seltenen Fällen zu folgenden Nebenwirkungen führen:
          • Bei Jungen und Mädchen schwellen die Brüste an und es kommt unerwartet zu Milchproduktion in den Brüsten.
          • Bei Mädchen bleibt die monatliche Regelblutung aus oder es kommt zu unregelmäßigen Regelblutungen.
          • gesteigerter Appetit
          • Erbrechen
          • unnormale Muskelbewegungen; hierzu zählen Schwierigkeiten zu Beginn einer Bewegung, Zittern, Ruhelosigkeit oder Steifheit der Muskulatur ohne Schmerzen
      • Häufig, bei weniger als 1 Behandelten von 10:
        • Schwächegefühl
        • Ohnmacht (kann zu Stürzen führen)
        • verstopfte Nase
        • Reizbarkeit
  • Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder Ihre Apotheke. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.

Warnhinweise

  • Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
    • Bitte sprechen Sie mit Ihrer Ärztin, Ihrem Arzt oder Ihrer Apotheke, bevor Sie Quetiapin einnehmen, wenn
      • Sie Durchblutungsstörungen im Herzen oder Gehirn haben oder an anderen Erkrankungen leiden, die einen niedrigen Blutdruck begünstigen.
      • Sie an einer Erkrankung des Herzens und/oder der Blutgefäße leiden oder gelitten haben (oder in Ihrer Familie Herzprobleme aufgetreten sind), z. B. Herzinsuffizienz oder Herzrhythmusstörungen, vor allem eine Anomalie mit der Bezeichnung „verlängertes QT-Intervall".
      • Sie Medikamente einnehmen, die Einfluss auf Ihren Herzschlag haben.
      • Sie einen Schlaganfall hatten, vor allem wenn Sie zur älteren Generation gehören.
      • Sie ein älterer Mensch mit Demenz (Gedächtnisstörung) sind. In diesem Fall sollten Sie Quetiapin nicht einnehmen, da Quetiapin zu einer Gruppe von Arzneimitteln gehört, die bei älteren Menschen mit Demenz das Risiko eines Schlaganfalls und in manchen Fällen auch das Sterberisiko erhöhen können.
      • die Spiegel der weißen Blutkörperchen bei Ihnen schon einmal zu niedrig waren, unabhängig davon, ob dies durch andere Arzneimittel verursacht wurde oder nicht.
      • Sie jemals an Krampfanfällen gelitten haben.
      • Sie an Diabetes mellitus leiden, zu hohen Blutzuckerspiegeln neigen oder ein hohes Diabetes mellitus Risiko tragen. In diesem Fall wird der Arzt wahrscheinlich während der Behandlung mit Quetiapin Ihren Blutzuckerspiegel überwachen.
      • Ihre Cholesterin- und so genannten Triglyceridspiegel erhöht sind. Dabei handelt es sich um bestimmte Fette im Blut. Dies kann von einer Entzündung Ihrer Bauchspeicheldrüse begleitet sind.
      • Sie eine deutliche Gewichtszunahme bei einer früheren Behandlung mit Arzneimitteln, die zur gleichen Gruppe wie Quetiapin gehören, erfahren haben.
      • Sie an einer Leberfunktionsstörung leiden.
      • Sie oder ein Verwandter schon einmal venöse Thrombosen (Blutgerinnsel) hatten, denn derartige Arzneimittel werden mit dem Auftreten von Blutgerinnseln in Verbindung gebracht.
    • Informieren Sie sofort Ihren Arzt, wenn eines der folgenden Anzeichen auftritt, nachdem Sie Quetiapin eingenommen haben:
      • unwillkürliche Bewegungen oder unnormale Bewegungen, insbesondere von Zunge, Mund und Gesicht, während der Behandlung mit diesem Arzneimittel. In diesem Fall kann Ihr Arzt die Dosis vermindern oder die Behandlung beenden.
      • eine Kombination aus Fieber, beschleunigter Atmung, starkem Schwitzen, Bewusstseinsveränderungen oder Muskelsteifheit. Sofortige medizinische Hilfe könnte notwendig sein.
      • Schwindel oder starkes Schläfrigkeitsgefühl. Dies kann bei älteren Patienten zu einem vermehrten Auftreten von unfallbedingten Verletzungen (Stürzen) führen.
      • Krampfanfälle.
      • eine lang andauernde und schmerzhafte Erektion.
    • Diese Beschwerden können durch diesen Arzneimitteltyp verursacht werden.
    • Informieren Sie Ihren Arzt so schnell wie möglich, wenn Sie eine der folgenden Beschwerden haben:
      • Fieber, grippeähnliche Symptome, Halsschmerzen oder eine andere Infektion, da die Ursache hierfür eine sehr verringerte Anzahl an weißen Blutzellen sein kann. Möglicherweise ist es erforderlich, Quetiapin abzusetzen und/oder die Beschwerden zu behandeln.
      • Verstopfung mit anhaltenden Bauchschmerzen oder Verstopfung, die auf eine Behandlung nicht anspricht. Dies führt möglicherweise zu einem schwerwiegenderen Darmverschluss.
  • Suizidgedanken und Verschlechterung Ihrer Depression
    • Wenn Sie depressiv sind, können Sie manchmal Gedanken daran haben, sich selbst zu verletzen oder Suizid zu begehen. Solche Gedanken können bei Behandlungsbeginn verstärkt sein, denn alle diese Arzneimittel brauchen einige Zeit, bis sie wirken, gewöhnlich etwa zwei Wochen aber manchmal auch länger. Diese Gedanken können auch verstärkt sein, wenn Sie plötzlich aufhören, Ihr Arzneimittel einzunehmen. Das Auftreten derartiger Gedanken ist wahrscheinlicher, wenn Sie ein junger Erwachsener sind. Ergebnisse aus klinischen Studien haben ein erhöhtes Risiko für das Auftreten von Suizidgedanken und/oder Suizidverhalten bei jungen Erwachsenen im Alter bis 25 Jahre gezeigt, die unter einer Depression litten.
    • Gehen Sie zu Ihrem Arzt oder suchen Sie unverzüglich ein Krankenhaus auf, wenn Sie zu irgendeinem Zeitpunkt Gedanken daran haben, sich selbst zu verletzen oder Suizid zu begehen. Es kann hilfreich sein, wenn Sie einem Verwandten oder nahe stehenden Freund erzählen, dass Sie depressiv sind. Bitten Sie diese Person, diese Gebrauchsinformation zu lesen. Fordern Sie sie auf, Ihnen mitzuteilen, wenn sie den Eindruck hat, dass sich Ihre Depression verschlimmert oder wenn sie sich Sorgen über Verhaltensänderungen bei Ihnen macht.
  • Gewichtszunahme
    • Bei Patienten, die Quetiapin einnehmen, wurde eine Gewichtszunahme beobachtet. Sie und Ihr Arzt sollten regelmäßig Ihr Gewicht überprüfen.
  • Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren
    • Quetiapin wird für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren nicht empfohlen, da die Datenlage für die Anwendung in dieser Altersgruppe nicht ausreicht.

 

  • Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
    • Sie dürfen nur mit Einverständnis Ihres Arztes ein Fahrzeug führen oder Maschinen bedienen.
    • Dies hängt davon ab, wie sich die Behandlung auf Sie auswirkt, da Quetiapin Schläfrigkeit und Schwindel bei Ihnen hervorrufen und demnach Ihre Aufmerksamkeit beeinträchtigen kann.

bei Schwangerschaft

  • Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke um Rat.
  • Schwangerschaft
    • Wenn Sie schwanger sind, nehmen Sie Quetiapin nur dann ein, wenn Ihr Arzt es Ihnen verordnet hat. Bei neugeborenen Babys von Müttern, die Quetiapin im letzten Trimenon (letzte drei Monate der Schwangerschaft) einnahmen, können folgende Symptome, die möglicherweise Entzugssymptome sind, auftreten: Zittern, Muskelsteifheit und/oder -schwäche, Schläfrigkeit, Ruhelosigkeit, Atembeschwerden und Schwierigkeiten beim Stillen. Wenn Ihr Baby eines dieser Symptome entwickelt, sollten Sie Ihren Arzt kontaktieren.
  • Stillzeit
    • Sie sollten Quetiapin nicht einnehmen, wenn Sie stillen.

Wechselwirkungen

  • Einnahme zusammen mit anderen Arzneimitteln
    • Informieren Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
    • Insbesondere die folgenden Arzneimittel können Quetiapin beeinflussen oder von Quetiapin beeinflusst werden:
      • Arzneimittel, die nicht zusammen mit Quetiapin eingenommen werden dürfen - siehe Kategorie „Kontraindikation":
        • Arzneimittel zur Behandlung der HIV-Infektion mit Wirkstoffen, die auf „-navir" enden.
        • Arzneimittel zur Behandlung von Pilzinfektionen mit Wirkstoffen, die auf „-azol" enden, z. B. Ketoconazol.
        • Erythromycin und Clarithromycin: Arzneimittel zur Behandlung von bakteriellen Infektionen.
        • Nefazodon: ein Arzneimittel zur Behandlung von Depressionen.
      • Arzneimittel, die die Quetiapin-Spiegel im Blut senken und dessen Wirkung beeinträchtigen, wie:
        • Carbamazepin und Phenytoin: Arzneimittel zur Behandlung von Epilepsie und anderen Erkrankungen. Ihr Arzt kann in Erwägung ziehen, Ihnen ein anderes Mittel gegen Epilepsie zu verordnen oder die Dosis von Quetiapin anzupassen.
        • Thioridazin oder Lithium: ein Arzneimittel zur Behandlung psychiatrischer Erkrankungen.
      • Arzneimittel mit Wirkung auf das zentrale Nervensystem.
      • Arzneimittel, die einen Einfluss auf Ihren Herzschlag haben, z. B.:
        • Arzneimittel, die ein Ungleichgewicht der Elektrolyte (niedrige Kalium- oder Magnesiumspiegel) auslösen können, wie Diuretika (harntreibende Tabletten) oder bestimmte Antibiotika (Arzneimittel zur Behandlung von bakteriellen Infektionen).
      • Arzneimittel mit Einfluss auf Leberenzyme, wie:
        • Rifampicin: Arzneimittel zur Behandlung von Tuberkulose und bestimmter anderer Infektionen.
        • Barbiturate: Arzneimittel zur Behandlung von Schlaflosigkeit.
        • Arzneimittel, die eine Verstopfung verursachen können
  • Sprechen Sie bitte zunächst mit Ihrem Arzt, bevor Sie eines Ihrer Arzneimittel absetzen.
  • Einnahme zusammen mit Nahrungsmitteln, Getränken und Alkohol
    • Quetiapin kann mit oder ohne Nahrung eingenommen werden. Trinken Sie während der Behandlung mit Quetiapin keinen Alkohol, da es durch die Kombination beider Wirkungen zu Benommenheit kommen kann. Trinken Sie keinen Grapefruitsaft, während Sie mit Quetiapin behandelt werden. Dies könnte die Wirkung des Arzneimittels beeinflussen.

Wirkstoff(e)

Quetiapin
Quetiapin hemifumarat

Hilfsstoff(e)

Lactose
Titan dioxid
Silicium dioxid 1-Wasser
Calcium hydrogenphosphat 2-Wasser
Povidon K29-32
Carboxymethylstärke, Natriumsalz Typ A
Hypromellose
Cellulose, mikrokristallin
Magnesium stearat
Lactose 1-Wasser
Macrogol 4000

AVP: Üblicher Apothekenverkaufspreis, berechnet nach der Arzneimittelpreisverordnung. UVP: Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers. Preise inkl. MwSt. Rabattierte Produkte sind unter Umständen nicht mit Kundenkartenrabatten kombinierbar. Abgabe nur in haushaltsüblichen Mengen und solange der Vorrat reicht. Irrtümer vorbehalten. Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.

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